Anita und Wieland Riesner Rothenburg (OL)-Nieder Neundorf
20.10.2013 So kamen wir auf den Hund... Jahrelang war es der größte Wunsch unseres ältesten Sohnes, einen „Besten Freund“ auf unserem Hof zu haben. Aber welche Rasse oder welcher Mischling sollte es sein? Wir versorgten uns mit Literatur über Hunderassen und deren Eigenschaften und kamen so schnell zu der Erkenntnis, dass nur bei reinrassigen Hunden die Eigenschaften ihrer Rasse zu erwarten waren. Es sollte auch kein Hündchen sein, sondern eine imposante Erscheinung mit einem ruhigen, ausgeglichenen Wesen. So entschieden wir uns für einen Berner Sennenhund. Natürlich sollte er direkt vom Züchter sein, der seine Zucht unter der Obhut des VDH betreibt. So kauften wir uns im August 1993 den im Schweizer Sennenhund Verein gezüchteten Welpen "Asco vom Römersberg". Ab sofot hatte unser Urlaub 4 Beine. Die gesamte Familie, einschließlich der Großeltern, hatte sehr viel Freude mit Asco. Wir besuchten mit unserem Rüden einige Ausstellungen und wurden 1994 selbst Mitglied im SSV. So lernten wir Züchter kennen und liebäugelten mit dem Gedanken selbst zu züchten. Dafür braucht es aber bekanntlich eine geeignete Hündin. Nach langer Suche entschieden wir uns für die beiden Berner Hündinnen Zera von der Fetschauer Gartenfee und Kora vom Zwergberg. Leider konnte Zera nicht in die Zucht kommen, Kora degegen schon. Im Sep. 1997 ist unser Zwingername "vom Kretscham" national u. international geschützt worden. Im Dez. des gleichen Jahres kam der A-Wurf mit nur 2 Rüden auf die Welt. 1999 wurde der B-Wurf geboren, 8 Welpen wurden ins Zuchtbuch für Schweizer Sennenhunde eingetragen. Unsere Bea haben wir aus diesem Wurf behalten. Mit ihr ging ich seit ihrem 4. Lebensmonat wöchentlich zum Hundesportplatz. Bereits mit 14 Monaten bestand Bea die Begleithundprüfung und erhielt die Zuchtzulassung im Nov. 2000. Mit Bea vom Kretscham ging das Abenteuer Hundezucht dann für uns weiter.